Das Gemeindewappen

 Wappenbeschreibung                                                  

Gespalten von Silber und Gold; vorne am Spalt ein halber, gold bewehrter roter Adler mit goldenem Kleeblattbogen auf dem Flügel; hinten ein stehender schwarz gekleideter Benediktinermönch (ministerielle Zustimmung vom 29. März 1956).

Wappengeschichte

Der Ort Steinaha war einst Königsgut im Steigerwald. Das gleichnamige Ortsadelgeschlecht gründete dort 1102 ein Benediktinerkloster, von dem sich der erweiterte Ortsname Münchsteinach ableitet. Die Vogtei kam spätestens 1265 über König Konradin an die Burggrafen von Nürnberg und späteren Markgrafen von Brandenburg, die das Kloster 1528 im Zuge der Reformation säkularisiert und dort ein Amt einrichteten, das bis 1792 bestand. Der halbe rote Adler ist das brandenburgische Wappenbild in geminderter Form. Er erinnert an die lang währende Grund- und Landesherrschaft der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach in Münchsteinach. Der Benediktinermönch weist auf das einstige Kloster und steht zugleich redend für den Ortsnamen.

Wappendaten

  • Wappenführung seit 1956
  • Rechtsgrundlage: Beschluss des Gemeinderates und Zustimmung des Innenministeriums (Ministerialentschließung vom 29.03.1956)
  • Quelle: "Haus der bayerischen Geschichte", Bayerns Gemeinden, Wappen; Internet: http://www.hdbg.de